Chronisches Telogenes Effluvium, auch bekannt als diffuser Haarausfall, betrifft vor allem Frauen, kann aber auch bei Männern auftreten. Er kann durch einen Mangel an bestimmten Nährstoffen oder als Nebenwirkung von Krankheiten wie Anämie und bei Erkrankung der Schilddrüse verursacht werden. Ein weiterer häufiger Auslöser für diesen hartnäckigen Haarausfall ist jedoch Stress.
Dabei kann es sich um Stress in Form eines plötzlichen Schocks oder Traumas handeln, einschließlich emotionaler Belastungen wie einer Scheidung oder eines Trauerfalls. Er kann aber auch durch anhaltenden Stress, z. B. durch beruflichen oder familiären Druck, verursacht werden.
Beide Arten von Stress können zu chronischem Telogenen Effluvium führen, das sich als dünner werdendes Haar auf der gesamten Kopfhaut äußert und sechs Monate oder länger anhält - in manchen Fällen kann es auch schleichend über mehrere Jahre hinweg auftreten. Diese Form des diffusen Haarausfalls kann jedoch behandelt werden.