Follikulitis keloidalis

Follikulitis keloidalis, auch bekannt als Follikulitis keloidalis nuchae oder Knollennarben des Nackens, ist eine spezielle Form der Follikulitis, die zu vernarbender Alopezie führen kann. Diese Erkrankung betrifft typischerweise Männer afrikanischer oder karibischer Herkunft und ist durch entzündete und vernarbte Haarfollikel im Nackenbereich gekennzeichnet.

Im Gegensatz zur normalen Follikulitis, bei der die Entzündung der Haarfollikel in der Regel durch Infektionen oder Reizungen verursacht wird, entwickelt sich bei der Follikulitis keloidalis eine chronische Entzündung, die zu einer Vernarbung des betroffenen Bereichs führt. Die genaue Ursache ist nicht vollständig verstanden, aber wiederholte Reizungen durch Rasieren, eingewachsene Haare oder andere mechanische Einflüsse können eine Rolle spielen.

Die Symptome der Follikulitis keloidalis umfassen rote, juckende Beulen oder Knötchen im Nackenbereich, die sich im Laufe der Zeit zu größeren, schmerzhaften Knollen entwickeln können. Diese Knollen können sich zu dicken, fibrotischen Narben entwickeln, die das Haarwachstum beeinträchtigen und zu dauerhafter Haarausfall führen können.

Die Behandlung von Follikulitis keloidalis kann herausfordernd sein und umfasst oft eine Kombination aus topischen oder oralen Antibiotika, Steroiden und anderen entzündungshemmenden Medikamenten, um die Entzündung zu reduzieren. In einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung der betroffenen Gewebe oder Lasertherapie erforderlich sein, um die Narbenbildung zu reduzieren und das Haarwachstum zu fördern. Die Vorbeugung durch Vermeidung von Reizstoffen im Nackenbereich ist ebenfalls wichtig, um das Risiko für Follikulitis keloidalis zu minimieren.
 

Verwandte Begriffe: Follikulitis