Rasierpickel (Pseudofolliculitis barbae)

Rasierpickel, auch bekannt als Pseudofolliculitis barbae, sind eine Hautirritation, die oft nach der Rasur auftritt, wenn abgeschnittene Haare wieder in die Haut einwachsen. Dieser Zustand ist besonders häufig im Gesichtsbereich bei Männern, die sich regelmäßig rasieren, kann aber auch in anderen Körperbereichen auftreten, wo Haare entfernt werden.

Die Problematik beginnt typischerweise nach der Rasur, wenn die Spitze eines frisch abgeschnittenen Haares scharf ist und sich leicht in die Haut einbohren kann. Statt normal nach außen zu wachsen, wächst das Haar in die Haut zurück oder krümmt sich zurück in die Haut, bevor es die Oberfläche durchbrechen kann. Dies kann zu Entzündungen, Rötungen, und kleinen, pickelähnlichen Beulen führen, die jucken oder schmerzhaft sein können.

Ein weiterer Begriff, der oft in diesem Kontext erwähnt wird, ist der Rasurbrand (Razor Burn), der eine allgemeine Hautirritation darstellt, die nach der Rasur auftritt. Während Rasurbrand sich durch Rötung, Brennen und Irritation der Haut auszeichnet, bezieht sich Pseudofolliculitis barbae spezifisch auf die Entzündung, die durch eingewachsene Haare verursacht wird.

Präventive Maßnahmen gegen Pseudofolliculitis barbae umfassen Techniken wie die Verwendung eines scharfen Rasierers, die Vermeidung zu enger Rasur, die Anwendung von feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Produkten nach der Rasur und Methoden zur Haarentfernung, die das Risiko von eingewachsenen Haaren minimieren, wie z.B. Laser Haarentfernung. In schwereren Fällen kann die Konsultation eines Dermatologen erforderlich sein, um geeignete Behandlungsmethoden zu identifizieren, die möglicherweise topische oder orale Medikamente umfassen, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
 

Verwandte Begriffe: Rasurbrand