Hormone sind die chemischen Botenstoffe unseres Körpers. Sie wandern über den Blutkreislauf zu den Geweben und Organen. Sie wirken langsam, über einen längeren Zeitraum und beeinflussen viele verschiedene Prozesse, darunter:
- Wachstum und Entwicklung
- den Stoffwechsel (wie unser Körper Energie aus der Nahrung gewinnt)
- Sexuelle Funktion
- Fortpflanzung
- Stimmung
Endokrine Drüsen, d. h. spezielle Zellgruppen, stellen Hormone her. Die wichtigsten endokrinen Drüsen sind die Hypophyse, die Zirbeldrüse, die Thymusdrüse, die Schilddrüse, die Nebennieren und die Bauchspeicheldrüse. Darüber hinaus produzieren Männer Hormone in ihren Hoden und Frauen in ihren Eierstöcken. Hormone sind mächtig. Schon eine winzige Menge reicht aus, um große Veränderungen in den Zellen oder sogar im ganzen Körper zu bewirken. Deshalb kann ein Zuviel oder ein Zuwenig eines bestimmten Hormons ernsthafte Folgen haben. Mit Labortests kann der Hormonspiegel im Blut, Urin oder Speichel gemessen werden.